Social Media Marketing
Soziale Medien sind mehr als nur schöne Bilder – sie sind direkte Kanäle zu deinen Gästen. In diesem Kurs lernst du, wie du passende Plattformen auswählst, Inhalte planst, deine Zielgruppe erreichst und mit überschaubarem Aufwand wirkungsvoll präsent bist.
Was ist Social Media?
In dieser Lerneinheit erfährst du, was soziale Medien ausmacht und wie sie unsere Kommunikation verändert haben. Du lernst die wichtigsten Plattformen kennen und verstehst, warum sie auch für deinen touristischen Betrieb relevant sind. So kannst du erste Berührungspunkte erkennen und den digitalen Austausch besser einordnen.
Was ist Social Media?
In dieser Lerneinheit erfährst du, was soziale Medien ausmacht und wie sie unsere Kommunikation verändert haben. Du lernst die wichtigsten Plattformen kennen und verstehst, warum sie auch für deinen touristischen Betrieb relevant sind. So kannst du erste Berührungspunkte erkennen und den digitalen Austausch besser einordnen.
Eingangsszenario
Du führst einen großartigen Betrieb – vielleicht eine gemütliche Frühstückspension oder ein charmantes Wirtshaus. Deine Gäste kommen gerne wieder und erzählen Freunden davon. Doch was passiert, wenn ein potenzieller Gast dich online sucht – und nichts findet? In dieser Lerneinheit erfährst du, warum eine eigene Webseite weit mehr ist als eine digitale Visitenkarte. Sie ist die zentrale Plattform für deine Sichtbarkeit, dein Vertrauen und deine Unabhängigkeit im Internet.
Die Lerneinheit als Video:
Mitreden statt nur zuschauen – was Social Media ausmacht
Social Media (soziale Medien) umfasst alle Online-Plattformen, auf denen Nutzer nicht nur Inhalte konsumieren, sondern auch selbst erstellen, teilen und mit anderen interagieren können. Im Gegensatz zu traditionellen Medien, bei denen Informationen nur in eine Richtung fließen, ermöglicht Social Media einen Dialog. Jeder kann zum Sender werden – durch Kommentare, Urlaubsfotos oder Bewertungen. Dieses Prinzip – „Mitmachen statt nur zuschauen“ – ist der Kern von Social Media. Informationen verbreiten sich dabei rasend schnell von Nutzer zu Nutzer. So entsteht ein weltweites Netzwerk an Gesprächen, Empfehlungen und manchmal auch Kritik, das auch für dich als Gastgeber:in relevant sein kann.
Beispiele sozialer Netzwerke
Die Welt der sozialen Medien ist vielfältig:
Facebook: Vernetzung mit Freunden, Gästen und Partnern
Instagram & YouTube: Teilen von Fotos und Videos, besonders visuell geprägt
WhatsApp & Messenger: Direkter Austausch mit Einzelpersonen oder Gruppen
Blogs & Foren: Inhalte und Erfahrungen veröffentlichen und diskutieren
TikTok & Snapchat: Kurze, kreative Videoformate mit hoher Reichweite
Allen Plattformen gemeinsam ist: Es geht um Austausch und Beteiligung. Für die Tourismusbranche bedeutet das die Möglichkeit, direkt mit Gästen zu kommunizieren, Erlebnisse sichtbar zu machen und digitale Mundpropaganda zu fördern.
Rasantes Wachstum und globale Reichweite
Social Media ist längst kein Trend mehr – es hat die Kommunikation grundlegend verändert. Weltweit nutzen über fünf Milliarden Menschen soziale Netzwerke – Tendenz steigend.
- Facebook (seit 2004): fast drei Milliarden aktive Nutzer
- YouTube (seit 2005): zweitgrößte Suchmaschine der Welt
- Instagram (seit 2010): beliebt bei jüngeren Zielgruppen
- TikTok (seit 2016): stark wachsend mit kurzen Videoinhalten
Ein bekanntes Beispiel für virale Verbreitung: Während der Pandemie 2020 startete die #JerusalemaDanceChallenge – ein Tanz zu einem südafrikanischen Song, der sich in Windeseile über Social Media verbreitete. Was als kleines Video begann, wurde zu einer weltweiten Bewegung: Krankenhäuser, Feuerwehren, Schulen und auch touristische Betriebe machten mit, nahmen ihre eigenen Clips auf und teilten sie online. Millionen von Menschen sahen zu, kommentierten oder tanzten gleich selbst mit. Dieses Beispiel zeigt eindrücklich, wie einfach Inhalte heute viral gehen können – und wie Social Media Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Genau so kann auch ein Foto deiner Unterkunft oder ein begeisterter Gästekommentar ungeahnte Reichweite entfalten.
Fazit
Social Media sind digitale Plattformen, die den zwischenmenschlichen Austausch neu definiert haben. Für dich als touristische:r Leistungsträger:in heißt das: Deine Gäste sprechen online über dich – über Erlebnisse, Eindrücke und Empfehlungen. Wer Social Media versteht, kann den Dialog mitgestalten und gezielt für den eigenen Betrieb nutzen.
Praxisaufgabe:
- Notiere alle Social-Media-Plattformen, die dir einfallen.
- Markiere, welche du privat nutzt und auf welchen deine Gäste vermutlich unterwegs sind.
- Überlege dir anschließend für jede Plattform: Welche Art von Inhalten würdest du dort als Betrieb teilen können und wollen (z. B. Fotos, Videos, kurze News)?
Diese Bestandsaufnahme hilft dir einzuschätzen, wo für dich die größten Berührungspunkte mit Social Media liegen.
Weiterführende Informationen:
- Social Media – Einfach erklärt (Definition und Beispiele): Hier klicken
- Einfluss von Social Media im Tourismus (Bayerisches Zentrum für Tourismus): Hier klicken
- Social Media als Suchplattform für Reisen: Hier klicken
Abschlussszenario:
Im nächsten Modul schauen wir uns an, was es bedeutet, Social Media gezielt für Marketing einzusetzen. Du hast nun verstanden, was Social Media generell ist – doch wie kannst du diese Netzwerke nutzen, um mehr Gäste zu erreichen und deinen Betrieb bekannter zu machen? Genau darum geht es in der nächsten Lerneinheit.
Was ist Social Media Marketing?
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie du soziale Netzwerke gezielt einsetzt, um mehr Aufmerksamkeit, Buchungen und Gästebindung zu erreichen. Du lernst den Unterschied zwischen aktivem und passivem Social Media Marketing kennen – und wie du beide sinnvoll kombinierst. So entwickelst du eine Strategie, die zu deinem Betrieb passt und echten Mehrwert schafft.
Was ist Social Media Marketing?
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie du soziale Netzwerke gezielt einsetzt, um mehr Aufmerksamkeit, Buchungen und Gästebindung zu erreichen. Du lernst den Unterschied zwischen aktivem und passivem Social Media Marketing kennen – und wie du beide sinnvoll kombinierst. So entwickelst du eine Strategie, die zu deinem Betrieb passt und echten Mehrwert schafft.
Eingangsszenario
Deine Gäste posten Urlaubsfotos auf Facebook, teilen Videos aus deinem Hotel oder bewerten dein Restaurant auf Instagram – und du fragst dich, wie du das aktiv für dich nutzen kannst. Nachdem du nun weißt, was Social Media ist, stehst du vor der Frage: Wie wird daraus Marketing? In dieser Lerneinheit tauchen wir in die Welt des Social Media Marketings ein, damit du verstehst, wie du soziale Medien strategisch für deinen Erfolg einsetzen kannst.
Die Lerneinheit als Video:
Vom privaten Netzwerk zum Marketing-Tool
Social Media ist längst kein reines Freizeitvergnügen mehr – es ist ein fester Bestandteil des modernen Marketing-Mix. Social Media Marketing bedeutet, Plattformen wie Facebook, Instagram oder YouTube gezielt einzusetzen, um Marketingziele zu erreichen. Während du privat vielleicht spontane Eindrücke teilst, geht es im professionellen Einsatz um bewusste Kommunikation: Markenbekanntheit steigern, neue Gäste gewinnen, Buchungen fördern oder eine Community aufbauen.
Wichtig dabei: Auch wenn du selbst nicht aktiv bist, reden andere über dich. Mit einem eigenen Profil kannst du das Gespräch mitgestalten und deine Sichtbarkeit beeinflussen.
Was macht Social Media Marketing besonders?
Im Vergleich zu klassischen Medien wie Zeitung oder Fernsehen ist Social Media ein Dialogmedium. Hier wird nicht nur gesendet – Gäste, Fans und Follower antworten, teilen, kommentieren und beeinflussen, wie weit deine Inhalte verbreitet werden. So entsteht ein lebendiger Austausch, der gleichzeitig große Chancen und neue Anforderungen mit sich bringt.
- Vorteil: Deine Reichweite wächst durch Teilen und Empfehlungen
- Herausforderung: Nutzer erwarten schnelle Reaktionen und echte Kommunikation
Fazit: Social Media lebt von Interaktion und Authentizität
Aktives vs. passives Marketing
Es gibt zwei Grundformen von Social Media Marketing:
- Aktiv: Du erstellst eigene Inhalte (z. B. Fotos, Stories), interagierst mit deiner Community, gehst auf Kommentare ein
- Passiv: Du beobachtest, was über dich gesagt wird (Social Listening), nutzt Gästebeiträge, reagierst auf Bewertungen
Ein erfolgreicher Auftritt kombiniert beides: Du postest regelmäßig, aber nutzt auch Inhalte deiner Gäste und hörst hin, was sie sich wünschen. So bleibst du im Gespräch, ohne ständig neue Inhalte produzieren zu müssen.
Welche Ziele kannst du erreichen?
Social Media Marketing kann konkrete unternehmerische Ziele unterstützen:
- Bekanntheit steigern: Du wirst von neuen Gästen entdeckt
- Neukund:innen gewinnen: Du überzeugst durch Einblicke und Empfehlungen
- Kundenbindung stärken: Du bleibst durch regelmäßige Posts in Erinnerung
- Image aufbauen: Du positionierst dich als professioneller, sympathischer Gastgeber
- Empfehlungen fördern: Gäste teilen ihre Erlebnisse mit ihrem Netzwerk
Wichtig ist, dass du dir Ziele setzt, die zum Betrieb passen – nicht „mehr Likes“, sondern z. B. „mehr Direktbuchungen“ oder „mehr Wiederholungsbucher“.
Fazit
Social Media Marketing bedeutet, die Möglichkeiten sozialer Netzwerke gezielt für deinen Betrieb zu nutzen. Es ist kein Selbstzweck, sondern soll dich dabei unterstützen, sichtbarer zu werden, Gäste zu gewinnen und dein Angebot erfolgreich zu positionieren.
Praxisaufgabe:
Überlege dir konkrete Ziele, die du mit Social Media Marketing für deinen Betrieb erreichen möchtest.
- Schreib dir drei Ziele auf – zum Beispiel „Mehr Direktbuchungen außerhalb von Buchungsportalen“ oder „Öfter im Gespräch bei jungen Reisenden sein“.
- Daneben notierst du, wie Social Media jeweils dazu beitragen könnte (z. B. durch regelmäßige Fotos vom Gästenerlebnis, die potenzielle Besucher überzeugen).
Diese Übung hilft dir, schon jetzt den Sinn hinter deinen Social-Media-Aktivitäten zu schärfen: Du machst nichts „einfach so“, sondern mit einem Ziel vor Augen.
Weiterführende Informationen:
- Social Media Marketing – der große Leitfaden (IHK München): Hier klicken
- Social Media Marketing einfach erklärt (Grundlagen & Vorteile): Hier klicken
- Social Media im Tourismus - Fluch und Segen zugleich: Hier klicken
Abschlussszenario:
Du weißt nun, was Social Media Marketing ist. Im nächsten Modul gehen wir einen Schritt weiter: Wir zeigen dir, warum Social Media Marketing für dich als touristischer Betrieb so wichtig sein kann. Vielleicht fragst du dich noch, ob sich der Aufwand lohnt – die nächste Lerneinheit wird dir die entscheidenden Gründe liefern.
Warum brauche ich Social Media Marketing?
In dieser Lerneinheit erfährst du, warum Social Media Marketing für touristische Betriebe heute fast unverzichtbar ist. Du lernst, wie du mit einer klaren Strategie deine Sichtbarkeit erhöhst, Vertrauen aufbaust und mehr Buchungen erzielst. So nutzt du soziale Netzwerke gezielt für deinen Geschäftserfolg – statt nur beiläufig dabei zu sein.
Warum brauche ich Social Media Marketing?
In dieser Lerneinheit erfährst du, warum Social Media Marketing für touristische Betriebe heute fast unverzichtbar ist. Du lernst, wie du mit einer klaren Strategie deine Sichtbarkeit erhöhst, Vertrauen aufbaust und mehr Buchungen erzielst. So nutzt du soziale Netzwerke gezielt für deinen Geschäftserfolg – statt nur beiläufig dabei zu sein.
Eingangsszenario
Du hast verstanden, was Social Media Marketing bedeutet – doch vielleicht bist du noch unsicher, ob du persönlich das wirklich brauchst. Stell dir vor, ein Stammgast sagt zu dir: „Ihr seid gar nicht auf Instagram? Das hätte ich ja nie mitbekommen…“. Spätestens da fragst du dich: Verpasse ich etwas, wenn ich Social Media nicht nutze? In dieser Lerneinheit erfährst du, warum Social Media Marketing heute fast unverzichtbar ist und welchen Nutzen es deinem Betrieb konkret bringen kann.
Die Lerneinheit als Video:
Ohne Strategie geht es nicht
Bevor wir zu den handfesten Gründen kommen, warum Social Media Marketing sinnvoll ist, ein wichtiger Punkt: Planloses Posten bringt wenig. Erfolgreiches Social Media erfordert eine Strategie – also einen klaren Weg zum Ziel. Einfach irgendwo Beiträge ins Netz zu stellen, ist wie ziellos Flyer zu verteilen. Mit einer Strategie hingegen legst du fest, was du erreichen willst, wie du dorthin kommst und wer im Betrieb dafür zuständig ist.
Eine gute Strategie hilft dir, dein Markenbild einheitlich zu präsentieren und dort aktiv zu werden, wo deine Zielgruppe wirklich unterwegs ist. Das spart Zeit, Geld und verhindert Streuverluste. Social Media ohne Strategie führt oft zu Frust – mit Strategie wird es ein Werkzeug, das gezielt wirkt.
Schritt für Schritt zum Erfolg
Zuerst analysierst du deinen Ist-Stand: Welche Plattformen nutzt du bereits? Was funktioniert gut, was weniger? Danach definierst du deine Zielgruppen – wer sind deine Wunschgäste? Familien, Paare, Abenteurer?
Dann legst du konkrete Ziele fest. Zum Beispiel: „10 % mehr Direktanfragen in sechs Monaten“ – messbar, realistisch und zeitlich begrenzt. Anschließend überlegst du dir passende Inhalte und Formate (z. B. Bilder, Reels, Tipps) und planst deine Veröffentlichungen. Auch wichtig: regelmäßige Erfolgskontrolle. Welche Beiträge kommen gut an? Wo brauchst du neue Ideen? Social Media lebt vom Ausprobieren und Lernen.
Warum Social Media Marketing? – Fünf gute Gründe
- Sichtbarkeit steigern: Viele Gäste informieren sich zuerst online. Wenn du dort nicht präsent bist, existierst du für sie nicht – Social Media macht dich sichtbar.
- Vertrauen aufbauen: Persönliche Einblicke, Fotos oder Gästestimmen zeigen, dass du authentisch bist – das stärkt die Buchungsbereitschaft.
- Direkter Gästekontakt: Kommentare und Nachrichten ermöglichen schnellen Austausch und machen Kommunikation persönlicher.
- Buchungen fördern: Inspirierende Bilder oder Stories lösen Buchungswünsche aus – Social Media wird zum digitalen Schaufenster.
- Kostenfreie Reichweite: Wenn Gäste deine Beiträge teilen, machst du kostenlose Werbung in deren Netzwerken – ganz ohne Anzeigenbudget.
Social Media verbessert zudem dein Image als moderner Betrieb und signalisiert: „Wir sind erreichbar und gehen mit der Zeit.“ Es ersetzt keine klassischen Marketingwege, ergänzt sie aber wirkungsvoll – durch digitale Mundpropaganda.
Fazit:
Du „brauchst“ Social Media Marketing nicht, weil es ein Trend ist – sondern weil es dir nachweisbare Vorteile bringt: mehr Sichtbarkeit, direkterer Gästekontakt, neue Buchungen. Wichtig ist, es strategisch und realistisch anzugehen. Dann erschließt du dir neue Chancen für deinen Betrieb – ohne dich zu überfordern.
Praxisaufgabe:
Mach einen kleinen Reality-Check für deinen Betrieb, um Potenziale zu erkennen:
- Suche deinen Betrieb online: Gib deinen Namen oder dein Angebot in Google und auf Plattformen wie Instagram oder Facebook ein.
- Analysiere, was du findest: Gibt es bereits Beiträge von Gästen? Wie wirken sie auf dich? Was fehlt?
- Vergleiche mit der Realität: Spiegelt dein digitaler Auftritt deinen Betrieb authentisch wider?
- Identifiziere Lücken: Wo könntest du aktiver werden – z. B. aktuelle Bilder, Infos, Kontaktwege?
- Leite erste Maßnahmen ab: Notiere dir, was du kurzfristig verbessern möchtest – z. B. Profil aktualisieren, regelmäßig posten, Gastbilder teilen.
Weiterführende Informationen:
- Studie: Einfluss von Social Media auf Reiseentscheidungen: Hier klicken
- Wie Social Media unsere Urlaubsentscheidungen bestimmt: Hier klicken
- 21 Vorteile von Social Media Marketing: Hier klicken
Abschlussszenario:
Jetzt kennst du die Gründe: Social Media Marketing kann deinem Betrieb in vielerlei Hinsicht nützen – von mehr Sichtbarkeit bis zu engeren Kundenbeziehungen. Im nächsten Modul geht es darum, die richtigen Kanäle zu wählen und herauszufinden, welche Inhalte wohin passen. Schließlich willst du deine Zeit gezielt dort investieren, wo es für dich den größten Effekt hat.
Social Media Kanäle – welchen Inhalt stelle ich wo ein?
In dieser Lerneinheit lernst du, welche Inhalte auf welchen Social-Media-Plattformen besonders gut funktionieren. Du erfährst, wie du die richtigen Kanäle für deinen Betrieb auswählst und Inhalte gezielt an deine Zielgruppen anpasst. So nutzt du deine Ressourcen effizient und erzielst maximale Wirkung mit passenden Beiträgen.
Social Media Kanäle – welchen Inhalt stelle ich wo ein?
In dieser Lerneinheit lernst du, welche Inhalte auf welchen Social-Media-Plattformen besonders gut funktionieren. Du erfährst, wie du die richtigen Kanäle für deinen Betrieb auswählst und Inhalte gezielt an deine Zielgruppen anpasst. So nutzt du deine Ressourcen effizient und erzielst maximale Wirkung mit passenden Beiträgen.
Eingangsszenario
Du bist überzeugt: Social Media lohnt sich. Aber nun stehst du vor der Qual der Wahl – Facebook, Instagram, YouTube, TikTok, Pinterest… Wo sollst du anfangen, und was gehört überhaupt in welche Plattform? Stell dir vor, du hast ein tolles Video und viele Fotos deines Betriebs. Postest du das Video auf Facebook oder lieber auf YouTube? Gehören die Fotos in einen Blog oder auf Instagram? In dieser Lerneinheit lernst du, wie du die passenden Kanäle für deine Zwecke auswählst und deine Inhalte optimal verteilst.
Die Lerneinheit als Video:
Klassisch vs. digital – die richtige Mischung finden
Traditionelle Werbung folgt oft dem Gießkannenprinzip: Viele Menschen erhalten die gleiche Botschaft, auch wenn sie gar nicht zur Zielgruppe gehören. Social Media funktioniert anders – hier kannst du durch Nutzerprofile gezielt Menschen ansprechen, die sich wirklich für dein Angebot interessieren. Das heißt auch: Du musst nicht überall präsent sein, sondern nur dort, wo es für dich Sinn ergibt.
Den passenden Kanal für deine Zielgruppe wählen
Überlege, wer deine Gäste sind – und auf welchen Plattformen sie unterwegs sind. Junge Erwachsene? Dann eher TikTok oder Instagram. Familien? Facebook oder YouTube. Die Wahl des Kanals hängt von deiner Zielgruppe und deinem Ziel ab. Willst du Emotionen wecken? Dann bieten sich visuelle Netzwerke an. Möchtest du schnelle Updates teilen? Dann passt vielleicht Facebook besser. Wichtig: Qualität vor Quantität – es ist besser, zwei Plattformen gut zu betreuen als fünf halbherzig.
Inhalte kanalgerecht aufbereiten
Jede Plattform hat ihre eigenen Regeln. Ein identischer Beitrag funktioniert nicht überall gleich gut. Auf Instagram zählen Ästhetik und Hashtags. Facebook erlaubt auch längere Texte. YouTube braucht gut betitelte Querformat-Videos, TikTok hingegen kurze Hochformat-Clips mit Musik. Auf Pinterest sind hochformatige Grafiken gefragt, die Lust aufs Entdecken machen. Das bedeutet: Nicht alles überall posten, sondern Inhalte jeweils anpassen.
Beispiele für Kanal-Vorteile:
- Facebook: breites Publikum (30+), geeignet für News, Veranstaltungen, Bilder, Videos und Community-Pflege.
- Instagram: jüngere Zielgruppe (18–40), ideal für visuelle Inhalte, Reels, Stories und inspirierende Bilder.
- YouTube: für längere Videos – z. B. Hausführungen, Touren, Erklärvideos. Sehr gute Auffindbarkeit über Google.
- Pinterest: überwiegend weibliches Publikum. Gut für Reiseinspiration, saisonale Themen und langfristigen Website-Traffic.
- TikTok: sehr junges Publikum. Kurze, unterhaltsame Videos, die emotional oder überraschend sind. Eignet sich für kreative, spontane Einblicke.
Fazit:
Wenn du deine Zielgruppe kennst, kannst du gezielt die richtigen Plattformen wählen – und dort Inhalte posten, die wirken. Es zählt nicht, wo du überall bist, sondern wo du sinnvoll aktiv bist. Weniger ist oft mehr – aber dafür mit durchdachten Inhalten.
Praxisaufgabe:
Diese Übung hilft dir, ein Gefühl für die unterschiedlichen Plattformen und ihre Inhalte zu entwickeln:
- Überlege für jeden Kanal einen Inhalt, den du dort posten würdest (z. B. stimmungsvolles Frühstücksbild, 2-Minuten-Rundgang).
- Schreibe dazu, warum dieser Inhalt auf der jeweiligen Plattform besonders gut passt.
- Notiere dir zusätzlich, welche Zielgruppe du damit erreichen möchtest.
- Überlege abschließend, wie oft du realistisch posten kannst – um weder dich noch deine Gäste zu überfordern.
Weiterführende Informationen:
- Auf welche Social Media-Plattformen sollte ich mich konzentrieren? Hier klicken
- Die 9 beliebtesten Social Media-Plattformen und ihre Vorteile: Hier klicken
- Wie Social Media ist Ihr Unternehmen? Hier klicken
Abschlussszenario:
Nachdem du nun eine Vorstellung davon hast, welcher Kanal sich für welchen Inhalt eignet, wollen wir ins Eingemachte gehen: In den nächsten Lerneinheiten schauen wir uns die großen fünf Social Media Plattformen im Detail an. Den Anfang macht der Klassiker unter den sozialen Netzwerken – Facebook.
Facebook
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie du Facebook gezielt für deinen Betrieb nutzen kannst – auch mit kleinem Werbebudget. Du lernst, welche Inhalte besonders gut funktionieren, wie der Algorithmus wirkt und warum regelmäßige Interaktion mit deiner Community entscheidend ist. So machst du aus Facebook einen vielseitigen Kanal für Sichtbarkeit, Kundenbindung und Information.
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie du Facebook gezielt für deinen Betrieb nutzen kannst – auch mit kleinem Werbebudget. Du lernst, welche Inhalte besonders gut funktionieren, wie der Algorithmus wirkt und warum regelmäßige Interaktion mit deiner Community entscheidend ist. So machst du aus Facebook einen vielseitigen Kanal für Sichtbarkeit, Kundenbindung und Information.
Eingangsszenario
Du sitzt abends an der Rezeption und denkst darüber nach, eine Facebook-Seite für deinen Betrieb anzulegen. Viele deiner etwas älteren Stammgäste sind auf Facebook unterwegs und haben dich vielleicht schon gesucht. Gleichzeitig hörst du, dass ohne Werbung auf Facebook kaum jemand deine Beiträge sieht. In dieser Lerneinheit dreht sich alles um Facebook: Was macht diese Plattform aus, und wie kannst du sie als Gastgeber:in optimal nutzen?
Die Lerneinheit als Video:
Warum Facebook für dich relevant ist
Facebook ist das älteste der großen sozialen Netzwerke – und mit über 30 Millionen aktiven Nutzer:innen allein in Deutschland immer noch sehr relevant. Besonders Zielgruppen ab 30 Jahren sind hier stark vertreten. Für dich als Gastgeber:in heißt das: Gäste könnten aktiv auf Facebook nach deinem Betrieb suchen. Die Plattform eignet sich, um Neuigkeiten zu teilen, Veranstaltungen anzukündigen oder mit deiner Community in Kontakt zu bleiben.
Die Registrierung ist kostenlos – aber: Facebook verdient sein Geld mit Werbung. Ohne kleine Werbebudgets ist die Reichweite deiner Beiträge meist begrenzt. Dennoch kannst du mit guter Planung viel erreichen.
Inhalte kurz und prägnant halten
Du kannst auf Facebook viele Formate nutzen: Texte, Bilder, Videos, Veranstaltungen. Theoretisch kannst du sehr lange Texte posten – aber kurze, prägnante Inhalte funktionieren meist besser. Ein aussagekräftiger erster Satz, ein starkes Bild oder ein kurzes Video wirken oft am besten. Facebook empfiehlt, die Kernaussage in den ersten 3 Sekunden unterzubringen – sonst scrollen Nutzer weiter. Besonders erfolgreich sind Videos zwischen 10 und 20 Sekunden.
Der Algorithmus – was er zeigt und was nicht
Facebook zeigt nicht jedem Fan deiner Seite jeden Beitrag. Der Algorithmus entscheidet, was sichtbar wird – je nachdem, wie oft jemand in der Vergangenheit mit deiner Seite interagiert hat. Auch die Art des Beitrags spielt eine Rolle: Inhalte mit vielen Reaktionen werden öfter angezeigt. Und: Mit bezahlten Beiträgen (Ads) kannst du gezielt mehr Reichweite erzeugen. Facebook ist also „Pay to Play“ – aber schon kleine Budgets können Wirkung zeigen.
Tipps für deinen Erfolg auf Facebook
- Regelmäßig aktiv bleiben: Plane 1–2 Beiträge pro Woche. Eine lebendige Seite wirkt professionell.
- Vielfalt bei den Inhalten bieten: Fotos, Einblicke, Tipps – je abwechslungsreicher, desto interessanter.
- Auf Kommentare reagieren: Antworte auf Fragen oder bedanke dich für Lob – zeige, dass du präsent bist.
- Veranstaltungen anlegen: Nutze Facebook-Events für Hofabende, Führungen oder regionale Aktionen.
- Verknüpfung mit Website: Verlinke deine Facebook-Seite auf deiner Homepage – und umgekehrt.
- Facebook im Überblick
- Zielgruppe: Erwachsene Nutzer:innen (30+), Familien, Stammgäste
- Stärken: Community-Management, Veranstaltungen, Bilder, kurze Videos, Kommentare
Tipp: Kurze Beiträge, gute Bilder und gezielte Bewerbung wichtiger Posts sorgen für mehr Sichtbarkeit
Praxisaufgabe:
Diese Übung hilft dir dabei, Inspiration für deinen eigenen Facebook-Auftritt zu finden:
- Suche die Facebook-Seite eines ähnlichen Betriebs (z. B. in deiner Region oder Branche).
- Notiere 2–3 Post-Ideen, die dir gefallen und die du für dich anpassen könntest (z. B. Gästefoto der Woche, Mitarbeiter-Vorstellung, Veranstaltungseinladung).
- Lies die Kommentare unter den Beiträgen: Welche Fragen stellen Gäste? Was wird gelobt oder kritisiert?
- Überlege, welche Inhalte bei dir bereits vorhanden sind (z. B. gute Fotos, Gästebewertungen) und welche du leicht neu erstellen könntest.
- Erstelle eine Liste deiner ersten 3 geplanten Beiträge, um mit deinem Facebook-Auftritt zu starten.
Weiterführende Informationen:
- Facebook-Leitfaden für Unternehmen: Hier klicken
- Facebook-Seite erstellen: Hier klicken
- Von wem sich Millenials inspirieren lassen: Hier klicken
Abschlussszenario:
Du hast jetzt einen Einblick, wie du Facebook als Allround-Kanal nutzen kannst. Im nächsten Modul wechseln wir zu einer Plattform, die besonders auf Bilder und junge Zielgruppen setzt: Instagram. Dort gelten etwas andere Spielregeln – vor allem was Häufigkeit und Hashtags angeht. Auf geht’s!
Instagram
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie du Instagram gezielt nutzt, um mit emotionalen Bildern und kurzen Videos junge Gäste anzusprechen. Du lernst, worauf es bei gutem Bildmaterial, Hashtags und Storytelling ankommt – und wie du mit regelmäßigen Beiträgen und Interaktion eine Community aufbaust. So wird Instagram zu einem wirkungsvollen Marketingkanal für deinen Betrieb.
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie du Instagram gezielt nutzt, um mit emotionalen Bildern und kurzen Videos junge Gäste anzusprechen. Du lernst, worauf es bei gutem Bildmaterial, Hashtags und Storytelling ankommt – und wie du mit regelmäßigen Beiträgen und Interaktion eine Community aufbaust. So wird Instagram zu einem wirkungsvollen Marketingkanal für deinen Betrieb.
Eingangsszenario
Eine Urlauberin zeigt dir begeistert ihr Handy: Sie hat gerade ein Foto deines Frühstücksbuffets auf Instagram gepostet und mit Herzchen versehen. Du fragst dich, wie du solche Posts selbst einsetzen kannst. Instagram ist das „schöne Bilder“-Netzwerk – beliebt bei jüngeren Gästen und perfekt, um Emotionen zu transportieren. In dieser Lerneinheit erfährst du, was Instagram auszeichnet und wie du es für deinen Betrieb einsetzen kannst.
Die Lerneinheit als Video:
Visual Storytelling auf Instagram
Instagram dreht sich – anders als Facebook – fast ausschließlich um visuelle Eindrücke. Hier punkten schöne Fotos, kreative Kurzvideos und ansprechende Grafiken. Die Plattform startete 2010 als reine Foto-App fürs iPhone und hat sich rasant entwickelt: Heute ist Instagram mit rund 1 Milliarde Nutzer weltweit das zweitgrößte soziale Netzwerk im Meta-Konzern (nach Facebook). In Deutschland nutzen etwa 15–20 Millionen Menschen Instagram, vor allem unter 40-Jährige.
Was bedeutet das für dich? Auf Instagram kannst du mit ästhetischen Bildern und persönlichen Einblicken besonders gut punkten. Reisen und Genuss sind beliebte Themen – genau dein Metier! Allerdings sind die Ansprüche gestiegen: Ein verwackeltes Handyfoto zieht heute weniger Aufmerksamkeit als früher. Nutzer erwarten qualitativ gute, stimmungsvolle Bilder, die Lust auf mehr machen. Aber keine Sorge: Du musst kein Profi-Fotograf sein. Oft reichen ein ordentlich belichtetes Foto und ein kleines Filter-Feintuning in der App. Wichtig ist die Story dahinter: Vermittelt dein Bild ein Gefühl? Erzählt es etwas über deinen Betrieb oder die Umgebung?
Dranbleiben und regelmäßig posten
Instagram belohnt Kontinuität. Erfolgreiche Accounts posten häufig – teils täglich. „Ohne Fleiß, kein Preis“ gilt hier besonders. Der Algorithmus von Instagram achtet darauf, wie aktiv du bist und wie viel Engagement (Likes, Kommentare, Shares) deine Beiträge bekommen. Um relevant zu bleiben, plane also im Voraus, was du posten möchtest. Ein Redaktionsplan hilft enorm (z. B. für zwei Wochen im Voraus Themen überlegen: Montags ein Landschaftsbild, mittwochs ein Teamfoto, freitags ein Gästetipp fürs Wochenende usw.).
Neben dem Feed spielen Stories eine große Rolle – das sind kurzlebige Fotos/Videos, die nach 24 Stunden verschwinden. Auch Reels (Kurzvideos ähnlich TikTok) gewinnen an Bedeutung und werden von Instagram oft bevorzugt verteilt – damit kannst du Reichweite gewinnen, wenn du dich traust, kleine Videos zu machen. Der Aufwand ist hoch, aber es lohnt sich, hin und wieder ein Reel zu probieren (z. B. ein kurzer Rundgang durch den Garten mit passender Musik).
Hashtags nicht vergessen
Ein wichtiger Unterschied zu Facebook: Hashtags (also Schlagworte mit #) sind auf Instagram essentiell, um von Nicht-Followern gefunden zu werden. Du kannst bis zu 30 Hashtags pro Beitrag setzen – und solltest diese Möglichkeit nutzen. Wähle gezielte Begriffe, die zu deinem Bild und Angebot passen.
- #Wandern: für Beiträge rund um Naturaktivitäten
- #DeinRegionsname: um lokale Sichtbarkeit zu erhöhen
- #Natururlaub: spricht gezielt an Erholungssuchende
- #HotelName: erhöht die Auffindbarkeit deines Betriebs
- #FrühstückmitAussicht: verbindet Essen mit Emotion
Vermeide völlig generische Tags wie #schön oder #urlaub – sie sind überlaufen. Schau lieber, welche Hashtags andere in deiner Nische verwenden, und übernimm passende.
Community aufbauen
Instagram lebt von Interaktion. Um dir eine treue Followerschaft aufzubauen, solltest du ein Thema oder einen Stil entwickeln. Profile, die wild durcheinander alles Mögliche posten, tun sich schwerer, ein Stammpublikum zu finden. Überlege dir, was bei dir im Fokus stehen soll – z. B. tolle Naturfotos aus deiner Gegend, Einblicke in den Gastgeber-Alltag oder Food-Bilder aus deinem Restaurant – und richte deinen Content danach aus.
Reagiere auf Kommentare deiner Follower, stelle in den Bildunterschriften auch mal Fragen („Welches Bild gefällt euch besser – Sommer oder Winter bei uns?“). Je mehr echte Interaktion, desto besser stuft Instagram deinen Account ein.
Instagram im Überblick:
- Zielgruppe: 18–40 Jahre, sehr visuell orientiert. Viele jüngere Reisende nutzen Instagram zur Inspiration.
- Inhalte: Hochwertige Fotos, kurze Videos/Boomerangs, Stories, Reels. Emotional, ästhetisch, gerne persönlich.
Tipp: Täglich oder mehrmals wöchentlich posten, konsequent einen Stil verfolgen. Hashtags einsetzen und mit Followern aktiv interagieren. Lieber authentische Momentaufnahmen als gestellte Werbefotos – zeig die schönen Seiten deines Angebots, aber bleib echt.
Praxisaufgabe:
Diese Übung hilft dir, ein Gefühl für Instagram-Posts zu entwickeln:
- Überlege dir fünf passende Hashtags für deinen Betrieb
- Fotografiere etwas, das Gäste lieben (z. B. Spezialitäten oder Deko)
- Schreibe eine passende Bildunterschrift
- Füge deine Hashtags an
- Zeige den Entwurf einem Instagram-affinen Menschen und hol dir Feedback
Weiterführende Informationen:
- Instragram für Einsteiger: Hier klicken
- Die Macht der Bilder - Wie Instagram den Tourismus verändert: Hier klicken
- Warum Instagram im Tourismus eine wichtige Rolle spielt: Hier klicken
- Social Media- und Influencer-Marketing: Hier klicken
Abschlussszenario:
Du hast gelernt, wie Instagram funktioniert – viel visuelles Storytelling, regelmäßige Posts, und die Macht der Hashtags. Im nächsten Modul wechseln wir das Medium: YouTube steht an. Hier geht es um Videos und darum, wie du mit bewegten Bildern bei deinen Gästen punkten kannst.
YouTube
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie du mit Videos auf YouTube dein Angebot sichtbar machst und Gäste emotional erreichst. Du lernst, worauf es bei Inhalt, Titel, Beschreibung und Videoqualität ankommt – auch ohne Profi-Equipment. So nutzt du die größte Videoplattform gezielt als digitales Schaufenster für deinen Betrieb.
YouTube
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie du mit Videos auf YouTube dein Angebot sichtbar machst und Gäste emotional erreichst. Du lernst, worauf es bei Inhalt, Titel, Beschreibung und Videoqualität ankommt – auch ohne Profi-Equipment. So nutzt du die größte Videoplattform gezielt als digitales Schaufenster für deinen Betrieb.
Eingangsszenario
Ein Gast erzählt dir beim Auschecken, er habe vor seiner Buchung ein tolles Video deines Ortes auf YouTube gesehen – das habe ihn überzeugt, genau dorthin zu fahren. Du fragst dich: Könnte ich auch so ein Video nutzen, um Gäste anzulocken? In dieser Lerneinheit geht es um YouTube, die größte Video-Plattform, und darum, wie du sie im Tourismus für dich nutzen kannst.
Die Lerneinheit als Video:
Mehr als Katzenvideos – YouTube im Tourismus
YouTube wurde 2005 gegründet und hat sich von einer simplen Video-Website zur zweitgrößten Suchmaschine der Welt entwickelt. Wann immer Menschen etwas in bewegten Bildern sehen wollen – sei es ein Reisetipp, ein Hotelrundgang oder ein Erfahrungsbericht – führt der Weg oft zu YouTube. Die Plattform hat ein breites Publikum: Vom Teenager bis zum Rentner nutzt praktisch jede Altersgruppe YouTube – mit unterschiedlichen Interessen.
Für dich kann YouTube ein mächtiges Schaufenster sein. Hier kannst du Videos einstellen, die dein Angebot erlebbar machen: eine Führung durch deine Pension, ein Interview mit dir als Gastgeber:in, Aufnahmen der schönsten Ausflugsziele oder Eindrücke von einer Veranstaltung. Videos vermitteln Atmosphäre und Emotion noch direkter als Fotos – das schafft Vertrauen und weckt Begeisterung.
Tipps für erfolgreiche Videos
Keine Sorge: Du musst keine High-End-Werbefilme drehen. Viele Zuschauer schätzen Authentizität. Ein ehrlich gemeintes 2-Minuten-Video, in dem du dein Haus zeigst, wirkt oft sympathischer als ein Hochglanzclip.
Achte auf:
- Ein klares Thema pro Video (z. B. „5 Gründe für unser Hotel“)
- Mehrwert statt reiner Werbung – zeig, was Gäste interessiert
- Gutes Licht und verständlicher Ton – z. B. drinnen statt bei Wind
- Kurzweiligkeit – schneide überflüssige Szenen
- Aussagekräftiger Titel und Beschreibung, z. B. „Hotelrundgang Sonnenschein – Zimmer & Wellness“
Verlinke in der Beschreibung auf deine Website – so führst du Gäste direkt weiter.
YouTube als Suchmaschine nutzen
YouTube funktioniert wie Google – Nutzer geben Suchbegriffe ein. Verwende in Titel, Beschreibung und Tags Begriffe, nach denen Gäste suchen könnten. Beispiel: Nennst du im Video einen Wandertipp, erwähne den genauen Namen der Route und deiner Region – das erhöht deine Sichtbarkeit.
Ein Vorteil: YouTube-Videos erscheinen oft direkt in der Google-Suche. Wenn jemand „Hotel Sonnenschein Musterthal Video“ googelt – und du hast eines – wird es prominent angezeigt.
Interaktion und Kanalpflege
Erstelle dir einen eigenen Kanal, der wie ein Video-Schaufenster für deinen Betrieb dient. Nutze Profilbild und Beschreibung, lade regelmäßig neue Inhalte hoch – auch 2–3 Videos im Jahr reichen, wenn sie aktuell und thematisch abwechslungsreich sind.
Nutze deine Videos weiter:
- Bette sie auf deiner Website ein (z. B. unter „Über uns“)
- Verlinke sie in deinem Newsletter
- Teile sie auf Facebook oder Instagram
- Antworte auf Kommentare – das zeigt Präsenz und Dialogbereitschaft
So entfalten deine Videos mehr Wirkung, als wenn sie nur auf YouTube liegen.
YouTube im Überblick:
- Zielgruppe: Sehr breit – fast alle Altersgruppen, besonders visuelle Suchende
- Inhalte: Imagefilme, Rundgänge, Interviews, FAQ-Videos, Touren, Ausflugstipps
Tipp: Aussagekräftige Titel, kurze Laufzeit, gute Beschreibung mit Link zur Website. Lieber ein gut gemachtes Video als viele halbherzige Clips.
Praxisaufgabe:
Diese Übung hilft dir, strukturiert in die Videoproduktion einzusteigen:
- Überlege dir ein konkretes Thema (z. B. „Unser neues Familienzimmer“)
- Notiere einen aussagekräftigen Arbeitstitel
- Lege 3–5 Inhalte fest, die im Video vorkommen sollen
(z. B. Begrüßung, Zimmerführung, Spielbereich, Abschluss mit Website-Link) - Überlege dir, wo du filmst und wie du Licht und Ton am besten gestaltest
Weiterführende Informationen:
- Tipps für YouTube-Anfänger:innen: Hier klicken
- Wie wird mein YouTube-Video zum Erfolg: Hier klicken
- Videoinhalte für touristisches Videomarketing: Hier klicken
- Warum YouTube zu jeder Online-Marketing-Strategie gehört: Hier klicken
Abschlussszenario:
Nach dem Ausflug in die Videowelt kommen wir nun zu einer Plattform, die oft übersehen wird, aber großes Potenzial hat: Pinterest. Im nächsten Modul erfährst du, warum Pinterest mehr ist als eine Bastel- und Rezeptseite – und wie du es für dein Marketing nutzen kannst.
Pinterest
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie du Pinterest als Inspirationsplattform nutzt, um langfristig Reichweite und Website-Besuche zu gewinnen. Du lernst, wie Pins funktionieren, welche Inhalte sich besonders eignen und warum Pinterest ideal für planende Gäste ist. So machst du aus schönen Bildern digitale Wegweiser zu deinem Betrieb.
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie du Pinterest als Inspirationsplattform nutzt, um langfristig Reichweite und Website-Besuche zu gewinnen. Du lernst, wie Pins funktionieren, welche Inhalte sich besonders eignen und warum Pinterest ideal für planende Gäste ist. So machst du aus schönen Bildern digitale Wegweiser zu deinem Betrieb.
Eingangsszenario
Eine Kollegin erwähnt nebenbei, dass sie viele Deko-Ideen für ihr Hotel auf Pinterest sammelt. Du selbst hast Pinterest vielleicht noch nicht aktiv genutzt – viele tun das nicht. Doch gerade im Tourismus kann Pinterest ein Schatz sein, wenn es um Inspiration geht. Stell dir vor, potenzielle Gäste planen ihre nächste Reise und stolpern über einen schönen Pin von deinem Angebot…
Die Lerneinheit als Video:
Pinterest – die visuelle Suchmaschine
Pinterest fristet im Vergleich zu Facebook oder Instagram oft ein Schattendasein, dabei nutzen weltweit Hunderte Millionen Menschen diese Plattform – in Deutschland rund 10 Millionen, überwiegend Frauen. Pinterest funktioniert anders als klassische soziale Netzwerke: Es ist eher eine Inspirations- und Suchplattform.
Nutzer suchen nach Themen wie „Urlaub am See Oberösterreich“ oder „Wandertipps Böhmerwald“ und pinnen interessante Inhalte auf ihre digitalen Pinnwände. Ein „Pin“ ist meist ein Bild mit kurzem Text und – besonders wichtig – einem Link zur Originalquelle. Für dich bedeutet das: Pinterest kann Besucher auf deine Website bringen, wenn du dort inspirierende Inhalte anbietest.
Beispiele für erfolgreiche Inhalte:
Ein Blogartikel wie „Die 10 schönsten Wanderwege rund ums Hotel XYZ“ mit schönem Titelbild ist ideal zum Pinnen. Auch Bilder deiner Zimmer, liebevoll gedeckte Frühstückstische oder Naturaufnahmen deiner Umgebung funktionieren gut. Der große Vorteil: Pins haben eine lange Lebensdauer. Was du heute veröffentlichst, kann noch Monate später Reichweite erzeugen.
Wie nutzt man Pinterest?
Du kannst einen Business-Account anlegen, thematische Pinnwände erstellen und dort Bilder oder Grafiken hochladen. Achte darauf, dass die Bilder immer zu einem passenden Inhalt auf deiner Website führen. Pins ohne Zusammenhang bringen dir keine Besucher.
- Erstelle Pinnwände zu klaren Themen (z. B. „Unser Hotel“, „Freizeit in [Region]“)
- Verwende vertikale Bilder mit Textüberschrift – diese funktionieren am besten
- Verlinke jeden Pin direkt auf einen Blogbeitrag, eine Angebotsseite oder deinen Buchungsbereich
- Nutze bestehende Inhalte: Hast du Blogartikel, schöne Fotos oder Rezepte? Dann gestalte daraus Pins
Pinterest vs. Instagram:
Auf Instagram sind direkte Links nur eingeschränkt möglich. Auf Pinterest hingegen führen Pins immer direkt zu deiner Website – ein großer Vorteil für dein Marketing. Auch der Algorithmus spielt ältere Inhalte immer wieder aus, wenn sie relevant sind – das macht deine Investition langfristig wirksam.
Aktiv bleiben – aber clever
Pinterest empfiehlt eine gewisse Regelmäßigkeit. Mehrere Pins pro Tag sind optimal – aber es müssen nicht nur eigene Inhalte sein. Du kannst auch fremde Inhalte repinnen (z. B. Naturbilder aus deiner Region, Veranstaltungstipps etc.).
Mach es auch anderen leicht, deine Inhalte zu teilen:
- Integriere einen „Pin-It“-Button auf deiner Website
- Ermutige Gäste, Bilder von dir zu pinnen (z. B. über Hinweise im Blog)
- Verwende Titelbilder mit Text, damit die Aussage des Pins sofort klar wird
- Analysiere deine Pinterest-Statistiken (im Business-Account), um zu sehen, welche Pins gut ankommen
Pinterest im Überblick:
- Zielgruppe: Vor allem Frauen zwischen 25–45 Jahren, sehr planungsaffin
- Inhalte: Inspirationsbilder, Packlisten, Rezepte, Blogartikel, Fotogalerien
- Tipp: Nutze Pinterest zur gezielten Verlinkung deiner Inhalte. Denke bei jedem Blogbeitrag daran, ein
- Pin-taugliches Bild mit Titelgrafik zu erstellen. Bleib regelmäßig aktiv, auch durch das Repinnen fremder Inhalte.
Praxisaufgabe:
Diese Übung hilft dir, ein Gefühl für Pinterest-Bilder zu entwickeln:
-
Lege drei Pinnwand-Themen fest, z. B. „Erlebnisse in [Region]“, „Unser Haus & Team“, „Regional genießen“
-
Notiere für jede Pinnwand zwei konkrete Inhalte, die du dort pinnen würdest
-
Überlege, welche deiner bestehenden Inhalte (Fotos, Texte, Rezepte) sich gut als Pin eignen
-
Optional: Teste in einem kostenlosen Canva-Account ein vertikales Pinterest-Design mit deinem Bild und einer Überschrift
Weiterführende Informationen:
- Pinterest für Unternehmen nutzen: Hier klicken
- Pinterest Marketing Guide: Hier klicken
- Pinterest im Tourismus - 5 Schritte zu neuer Reichweite: Hier klicken
Abschlussszenario:
Nun kennst du auch Pinterest als inspirierende Plattform und weißt, wie du durch geschicktes Pinnen langfristig Interesse wecken kannst. Zum Abschluss der großen Plattform-Runde fehlt noch der aktuelle Shooting-Star der Social Media Welt: TikTok. Im nächsten Modul schauen wir uns an, was TikTok besonders macht und warum es selbst für Tourismusbetriebe interessant sein kann, obwohl dort (noch) vor allem sehr junge Leute aktiv sind.
TikTok
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie du mit kurzen, kreativen Videos auf TikTok die Aufmerksamkeit junger Zielgruppen gewinnen kannst. Du lernst, welche Inhalte gut funktionieren, wie du von Trends profitierst und warum sich auch ein einzelner viraler Clip lohnen kann. So nutzt du TikTok spielerisch, um Sichtbarkeit und Reichweite zu steigern – auch über andere Plattformen hinaus.
TikTok
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie du mit kurzen, kreativen Videos auf TikTok die Aufmerksamkeit junger Zielgruppen gewinnen kannst. Du lernst, welche Inhalte gut funktionieren, wie du von Trends profitierst und warum sich auch ein einzelner viraler Clip lohnen kann. So nutzt du TikTok spielerisch, um Sichtbarkeit und Reichweite zu steigern – auch über andere Plattformen hinaus.
Eingangsszenario
Ein Gastkind zeigt dir ein witziges 15-Sekunden-Video auf seinem Handy: Jemand tanzt vor deiner Stadt-Kulisse zu einem bekannten Song – Hashtag #TikTokTravel. Du hast von TikTok gehört, diesem rasant gewachsenen Videoportal voller kurzer Clips. Ist das nicht nur was für Teenager? In dieser Lerneinheit findest du heraus, was TikTok eigentlich ist, warum es gerade so boomt und wie du es möglicherweise für dich nutzen kannst, um die nächste Generation von Gästen zu erreichen.
Die Lerneinheit als Video:
Was ist TikTok?
TikTok ist das jüngste der großen Netzwerke (gestartet 2016) und hat in wenigen Jahren über eine Milliarde Nutzer gewonnen. Ursprünglich bekannt für Tanzvideos und Lipsync-Clips, ist TikTok heute eine Trend-Schmiede – auch für Reiseinhalte. Im Zentrum stehen kurze, dynamische Videos, meist zwischen 15 und 60 Sekunden, oft mit Musik unterlegt.
Das Besondere: TikToks Algorithmus ist extrem effizient darin, Nutzern genau das zu zeigen, was sie interessiert. Dadurch entsteht eine enorme Sogwirkung – Videos gehen schnell viral. Für touristische Betriebe bedeutet das: Auch kleine Accounts können große Reichweite erzielen, wenn der Inhalt gut ankommt.
Reichweite und junge Zielgruppe
Der Großteil der Nutzer ist aktuell unter 25 Jahre alt, aber die Plattform wird älter – immer mehr Erwachsene schauen rein. Und selbst wenn deine Zielgruppe heute älter ist: TikTok-Videos werden häufig auf Instagram oder WhatsApp weitergeteilt, was zusätzliche Sichtbarkeit bringt.
Was funktioniert auf TikTok?
Es zählt nicht perfekte Hochglanzproduktion, sondern Kreativität, Spontaneität und Humor. Erfolgreich sind:
- Trend-Videos: Nutze populäre Sounds oder Musik, die gerade im Umlauf sind
- Mini-Touren: Zeige deine Unterkunft, Umgebung oder ein besonderes Angebot in 30 Sekunden
- Challenges: Nimm an einer TikTok-Challenge teil (z. B. Tanz vor regionaler Kulisse)
- Vorher-Nachher-Videos: Morgendliche Ruhe vs. abendliche Betriebsamkeit in deinem Haus
- Behind-the-Scenes-Clips: Zeig, wie das Frühstück vorbereitet wird oder wie dein Team arbeitet
Authentizität zählt – du musst nicht tanzen oder auf jedem Trend aufspringen. Es reicht, echte Einblicke charmant aufzubereiten. TikTok liebt ehrliche, kreative Inhalte, die Emotionen wecken oder unterhalten.
Easy Sharing
Ein großer Pluspunkt: TikTok-Videos lassen sich einfach überall teilen – sie tragen automatisch dein Nutzerprofil und Logo. So erreichst du auch außerhalb der Plattform neue Menschen.
Ein Wort zur Kontinuität
TikTok lebt von Aktualität und Aktivität. Wenn du einen Kanal startest, plane etwas Zeit ein für Ideen, Drehen, Schneiden. Wichtig: Du kannst TikTok auch erstmal passiv nutzen – schau dich um, sammle Eindrücke, beobachte erfolgreiche Accounts in deiner Nische.
TikTok im Überblick:
- Zielgruppe: 16–30 Jahre, sehr mobil, trendaffin
- Inhalte: kurze Videos mit Musik – humorvoll, charmant, informativ oder überraschend
- Tipp: Fang einfach an! Du musst nicht perfekt sein. Wenn du Spaß an kleinen Videos hast, kann TikTok ein mächtiger Kanal sein – besonders zur Gewinnung junger Gäste
Praxisaufgabe:
Diese Übung hilft dir, die Plattform kennenzulernen – auch wenn du noch nicht posten willst:
- Öffne TikTok und suche nach #deinOrt + Travel (z. B. #SalzburgTravel)
- Analysiere 3–5 Videos: Was funktioniert gut? Wie ist der Ton, das Tempo, das Bildformat?
- Notiere eine eigene Video-Idee für deinen Betrieb, z. B.
– Ein Rundgang durch dein Haus mit trendiger Musik
– Ein Gast-Moment (z. B. „unser Lieblingsplatz im Garten“)
– Eine Mini-Challenge, die du selbst startest - Ergänze eine kurze Beschreibung: Wie würdest du es filmen? Wer könnte mithelfen?
Weiterführende Informationen:
- TikTok - Lohnen sich 30 Sekunden Aufmerksamkeit? Hier klicken
- TikTok im Tourismusmarketing: Hier klicken
- Wie Reise-Influencer durch TikTok unseren Urlaub prägen: Hier klicken
Abschlussszenario:
Geschafft – du hast nun alle wichtigen Social Media Kanäle kennengelernt, vom Urgestein Facebook bis zum jungen Wilden TikTok. Im nächsten (und vorletzten) Modul fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und ziehen ein Fazit: Was bedeuten all diese Möglichkeiten nun für dich, und wie findest du deinen eigenen erfolgreichen Weg im Social Media Marketing?
Fazit & Abschließend
In dieser Lerneinheit ziehst du Bilanz und erfährst, wie du das Gelernte Schritt für Schritt in die Praxis umsetzt – ohne dich zu überfordern. Du lernst, wie du die richtigen Kanäle auswählst, realistische Inhalte planst und mit Authentizität statt Perfektion punktest. So wird Social Media ein fester und machbarer Teil deiner Gästekommunikation.
Fazit & Abschließend
In dieser Lerneinheit ziehst du Bilanz und erfährst, wie du das Gelernte Schritt für Schritt in die Praxis umsetzt – ohne dich zu überfordern. Du lernst, wie du die richtigen Kanäle auswählst, realistische Inhalte planst und mit Authentizität statt Perfektion punktest. So wird Social Media ein fester und machbarer Teil deiner Gästekommunikation.
Eingangsszenario
Du hast eine ganze Reise durch die Welt des Social Media Marketings hinter dir. Stell dir vor, du sitzt jetzt entspannt mit einer Tasse Kaffee und lässt Revue passieren: Facebook, Instagram, YouTube, Pinterest, TikTok – so viele Kanäle, so viele Möglichkeiten. Es kann ein bisschen überwältigend wirken, oder? In diesem Abschlussteil fassen wir die wichtigsten Punkte zusammen und geben dir eine motivierende Perspektive, wie du das Gelernte umsetzen kannst, ohne dich zu verzetteln.
Die Lerneinheit als Video:
Weniger ist mehr – die richtigen Kanäle wählen
Nicht jeder Betrieb muss überall aktiv sein. Gerade wenn du ein kleines Team hast (oder vielleicht alleine alles stemmst), gilt: Lieber ein bis zwei Kanäle richtig gut bespielen als fünf nur halbherzig. Entscheidend ist, wo sich deine Zielgruppe aufhält. Best Ager und Familien erreichst du gut über Facebook und YouTube. Junge, trendaffine Gäste findest du eher auf Instagram und TikTok.
Wichtig: Sei ehrlich mit dir selbst. Wie viel Zeit und Energie kannst du realistisch investieren? Es bringt wenig, ambitioniert einen TikTok-Kanal zu starten, wenn du keine Kapazitäten für regelmäßige Videos hast. Konzentriere dich auf eine überschaubare Auswahl, die zu dir passt.
Social Media als fester Bestandteil deiner Kommunikation
Gäste erwarten heute eine gewisse Online-Präsenz. Ob du willst oder nicht – Social Media ist Teil moderner Gästekommunikation. Sieh es nicht als lästige Zusatzaufgabe, sondern als Chance, dein Angebot selbst zu präsentieren, Geschichten zu erzählen, Rückmeldungen zu bekommen – und das mit vergleichsweise geringem Budget.
Authentizität vor Perfektion
Social Media lebt von echten Einblicken – nicht von Perfektion. Deine Beiträge müssen nicht aussehen wie aus der Werbeagentur. Ein ehrliches Foto, eine freundliche Story oder ein witziger Moment sind oft wirkungsvoller als Hochglanzmaterial. Zeig, wer du bist – nahbar, authentisch, mit Persönlichkeit.
Beginne – und lerne unterwegs
Wenn du noch nicht aktiv bist, fang klein an. Du musst nicht alles auf einmal umsetzen. Vielleicht erstelle zuerst eine Facebook-Seite, poste ein paar Beiträge, gewöhne dich an das Medium. Oder übe das Fotografieren mit dem Handy für Instagram. Wichtig ist: überhaupt anfangen. Du wirst mit der Zeit dazulernen – durch Erfahrung, durch Feedback, durch Ausprobieren.
Netzwerken und Hilfe holen
Du musst nicht alles alleine machen. Tausche dich mit Kolleg:innen aus, nutze Schulungen deines Tourismusverbands oder hole dir bei Bedarf Unterstützung (z. B. für den Start einer Kampagne). Viele Tools wie die Meta Business Suite oder Planungs-Apps können dir Arbeit abnehmen. Und: Austausch mit anderen motiviert.
Motivation zum Schluss
Stell dir vor, du hast dich für zwei Kanäle entschieden und ziehst es ein paar Wochen durch. Du bekommst Rückmeldungen von Gästen, deine Reichweite wächst, Menschen erkennen dich wieder. Dann weißt du: Es funktioniert! Social Media ist kein Hexenwerk – sondern eine Möglichkeit, mit Gästen auf Augenhöhe zu kommunizieren. Und genau das ist der Schlüssel für nachhaltigen Erfolg im Tourismus.
Praxisaufgabe:
Zum Abschluss dieser Lerneinheit empfehlen wir dir eine konkrete Maßnahme für den Einstieg:
- Erstelle einen Social-Media-Plan für 4 Wochen
- Lege fest, auf welchen Kanälen du aktiv wirst
- Plane einen konkreten Beitrag pro Woche, z. B.:
- Woche 1: Facebook – Mitarbeiterportrait mit kurzem Text
- Woche 2: Facebook – Foto vom aktuellen Wochenangebot
- Woche 3: Instagram – Story mit Blick hinter die Kulissen
- Woche 4: Instagram – drei Winterfotos als Story-Highlight
- Ziehe nach den 4 Wochen Bilanz: Was kam gut an? Was fiel schwer? Was kannst du beibehalten oder verbessern?
Diese Übung hilft dir, Struktur und Routine zu entwickeln – Schritt für Schritt.
Weiterführende Informationen:
- Leitfaden Social Media für kleine Unternehmen Hier klicken
- Social Media Trends im Tourismus: Hier klicken
- Social Media Guideline für den Tourismus: Hier klicken
Abschlussszenario:
Du lehnst dich zurück und lächelst: Du bist jetzt bereit, im Social Web durchzustarten! Stell dir vor, wie du in ein paar Monaten online mit deinen Gästen lachst, Fragen beantwortest und stolz siehst, wie deine Reichweite wächst. Die digitale Welt steht dir offen – viel Erfolg und Freude auf deiner Social-Media-Reise!
Zeitinvestment
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie viel Zeit du realistisch für Social Media einplanen solltest – und wie du sie effizient nutzt. Du lernst, wie Planung, Routinen und kleine Helfer-Tools dir helfen, mit überschaubarem Aufwand sichtbar zu bleiben. So wird Social Media zur machbaren Aufgabe statt zum Zeitfresser.
Zeitinvestment
In dieser Lerneinheit erfährst du, wie viel Zeit du realistisch für Social Media einplanen solltest – und wie du sie effizient nutzt. Du lernst, wie Planung, Routinen und kleine Helfer-Tools dir helfen, mit überschaubarem Aufwand sichtbar zu bleiben. So wird Social Media zur machbaren Aufgabe statt zum Zeitfresser.
Eingangsszenario
Du fragst dich jetzt vermutlich: „Das klingt alles gut – aber wo soll ich bloß die Zeit dafür hernehmen?“ Keine Sorge, du musst nicht rund um die Uhr online sein. Stell dir vor, Social Media wäre wie ein kleiner Kräutergarten: Regelmäßige Pflege ist wichtig, aber du musst nicht jede Minute danebenstehen. In dieser letzten Lerneinheit schauen wir uns an, wie viel Zeit Social Media Marketing wirklich benötigt und wie du es effizient in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst.
Die Lerneinheit als Video:
Realistischer Zeitaufwand
Social Media Marketing braucht keine 24/7-Betreuung – aber Regelmäßigkeit. Statt alles spontan zu erledigen, hilft es, feste kleine Zeitfenster einzuplanen. Ein grober Richtwert:
- Planung & Erstellung von Inhalten: ca. 2–3 Stunden pro Woche.
- Tägliches Community-Management: ca. 10–15 Minuten täglich, z. B. morgens und abends je 5 Minuten.
- Gesamter Zeitaufwand: etwa 3–4 Stunden pro Woche – bei laufenden Kampagnen oder Videos ggf. mehr.
Wichtig ist nicht die Menge, sondern der Rhythmus. Wenn du Social Media in deinen Wochenplan integrierst, wird es zur Routine und fällt nicht hinten runter.
Praktische Tipps für zeitsparendes Arbeiten
Damit du Social Media effizient und stressfrei umsetzen kannst, helfen dir diese Ansätze:
- Content planen: Nutze Tools wie Meta Business Suite oder Planungs-Apps, um Beiträge im Voraus zu erstellen und automatisch veröffentlichen zu lassen.
- Bilder und Ideen sammeln: Halte schöne Situationen spontan mit dem Handy fest und speichere sie für spätere Beiträge.
- Aufgaben verteilen: Binde dein Team ein – jede:r kann mit kleinen Beiträgen oder Fotos helfen.
- Wiederverwenden statt neu erfinden: Nutze Inhalte mehrfach – ein Facebook-Post kann später als Instagram-Story wiederverwendet werden.
- Authentizität statt Perfektion: Lieber regelmäßig und echt posten, als sich ewig mit „perfekten“ Inhalten aufzuhalten.
Fazit: Mit Plan und Routine klappt’s
Social Media wird leichter, wenn du es als festen Teil deiner Kommunikation betrachtest. Die investierte Zeit zahlt sich langfristig aus – über mehr Sichtbarkeit, direkte Gästekommunikation und authentisches Marketing. Und wie bei jeder Routine gilt: Der Anfang ist das Schwierigste – danach läuft’s!
Praxisaufgabe:
Damit du Social Media wirklich in deinen Alltag integrieren kannst, empfehlen wir dir diesen konkreten Einstieg mit festen Zeitfenstern:
- Blockiere dir zwei feste Termine im Kalender (je 1 Stunde), z. B. Dienstag 8–9 Uhr und Donnerstag 15–16 Uhr.
- Definiere, was du in jedem Termin tun willst (z. B. Dienstag – Inhalte für nächste Woche planen,
- Donnerstag – Bilder machen, Kommentare beantworten).
- Nutze eine Handy-Erinnerung oder Kalender-Notiz, damit du die Termine auch wirklich wahrnimmst.
- Teste das Timeboxing eine Woche lang – und beobachte, ob dir das Arbeiten mit festen Social-Media-Zeitslots leichter fällt.
Weiterführende Informationen:
- Zeitmanagement im Social Media Marketing Hier klicken
- Effiziente Tools fürs Social Media Management: Hier klicken
- Zeit sparen bei der Social Media Contenterstellung: Hier klicken
Abschlussszenario:
Du hast es geschafft – alle Lerneinheiten liegen hinter dir! Stell dir zum Abschluss vor, wie dein Social Media „Garten“ nun langsam wächst: Du hast die Samen (Know-how) gesät, einen Plan fürs regelmäßige Gießen (Zeitinvestment) erstellt, und kannst dich darauf freuen, bald die ersten Früchte zu ernten – seien es neue Gäste, positive Rückmeldungen oder einfach mehr Sichtbarkeit. Bleib dran, hab Spaß und lass dich von der digitalen Welt nicht stressen. Du bist jetzt bestens gerüstet, um dein Social Media Marketing erfolgreich und mit Motivation zu gestalten. Viel Erfolg!
