Bilder
Bilder sagen mehr als Worte – besonders im Tourismus. In diesem Kurs lernst du, wie du deinen Betrieb mit starken Fotos präsentierst, worauf es bei Qualität, Motiven und Formaten ankommt und wie du Bilder gezielt für Website, Plattformen und Social Media einsetzt.
Wie mache ich mit dem Handy selbst gute Bilder?
Diese Lerneinheit zeigt dir, wie du mit einfachen Mitteln aus deinem Smartphone das Beste herausholst – für Bilder, die Gäste begeistern. Du lernst, worauf es bei Perspektive, Licht und Vorbereitung ankommt, um deine Unterkunft professionell und einladend zu präsentieren. So entstehen authentische Aufnahmen, die Lust auf Urlaub machen.
Wie mache ich mit dem Handy selbst gute Bilder?
Diese Lerneinheit zeigt dir, wie du mit einfachen Mitteln aus deinem Smartphone das Beste herausholst – für Bilder, die Gäste begeistern. Du lernst, worauf es bei Perspektive, Licht und Vorbereitung ankommt, um deine Unterkunft professionell und einladend zu präsentieren. So entstehen authentische Aufnahmen, die Lust auf Urlaub machen.
Eingangsszenario:
Du schaust durch die Linse deines Smartphones auf das frisch gemachte Gästezimmer. Gerade hat dir ein Stammgast gesagt, seine Buchung hing vor allem an den Fotos. Jetzt fragst du dich: Wie zaubere ich mit meinem Handy Bilder, die auch andere Gäste begeistern?
Die Lerneinheit als Video:
Warum gute Fotos so wichtig sind
Bilder sagen oft mehr als Worte – besonders im Tourismus. Für potenzielle Gäste sind helle, attraktive Fotos deiner Unterkunft oft entscheidend dafür, ob sie buchen. Überlege also bei jedem Bild: Würde es mich als Gast ansprechen? Deine Fotos sind die visuelle Visitenkarte deines Betriebs und sollten Lust auf Urlaub bei dir machen.
Was sollte aufs Foto?
Zeige dem Betrachter, was ihn wirklich erwartet. Räume und Details, die für das Wohlbefinden wichtig sind, gehören ins Bild: Schlafzimmer und Wohnbereich, das Badezimmer, vielleicht auch der Frühstücksraum oder ein appetitlich angerichtetes Frühstücksbuffet. Vermeide es, dich in nebensächlichen Nahaufnahmen zu verlieren – eine einzelne Blumenvase beeindruckt weniger als der Gesamteindruck eines sauberen, gemütlichen Zimmers. Ein Bild vom Ausblick oder der Umgebung kann ebenso überzeugen. Präsentier deine Unterkunft authentisch und vollständig, damit der Gast sich schon beim Anschauen der Fotos wie vor Ort fühlt. Tipp: Wenn möglich, stell auch einen einfachen Grundriss oder mehrere Perspektiven dar, um die Raumaufteilung nachvollziehbar zu machen.
Mit Licht und Ordnung punkten
Gute Beleuchtung ist das A und O. Nutze Tageslicht – fotografiere am besten tagsüber, zieh Vorhänge auf und schalte alle Lampen an, um eine freundliche Atmosphäre zu schaffen. Das warme Licht am frühen Morgen oder späten Nachmittag lässt Räume besonders einladend wirken. Sorge dafür, dass Zimmer und Außenbereiche tipptopp sauber und aufgeräumt sind: Frisch bezogene Betten, aufgeräumte Ablagen, keine Putzutensilien im Bild. Ein ordentliches Zimmer vermittelt Professionalität und gibt dem Gast ein gutes Gefühl. Räumlichkeiten wirken auf Fotos meist kleiner, daher gilt: Weniger Chaos, mehr Raumwirkung!
Perspektive und Emotionalität
Fotografiere möglichst auf Augenhöhe (etwa in Schulterhöhe) und aus einer Ecke oder Tür heraus – so wirkt der Raum weiter und umfassender. Spiel mit verschiedenen Blickwinkeln: Ein Bild vom Eingang aus zeigt oft am meisten. Vermeide schräge, verzerrte Aufnahmen – achte auf gerade Linien von Wänden und Möbeln, damit das Foto harmonisch wirkt. Lass den Funken überspringen, indem du mit deinen Bildern Emotionen weckst: Vielleicht durch ein gemütlich arrangiertes Bett mit Kissen oder einen liebevoll dekorierten Tisch. Zeig das Besondere deiner Unterkunft – sei es der sonnige Balkon oder die urige Leseecke. Der Gast soll beim Anblick deiner Fotos das Gefühl bekommen: “Da will ich hin!”
Kein Profi nötig – Smartphone reicht
Du brauchst keine teure Ausrüstung, um gute Fotos zu schießen. Moderne Smartphones haben großartige Kameras. Nimm dir Zeit, verwackle nicht (zur Not stütze dich ab oder nutze ein Stativ), wähle eine hohe Auflösung und probiere ruhig mehrere Einstellungen aus. Oft sind kleine Anpassungen – ein Schritt zurück für einen größeren Bildausschnitt, ein Tap auf den Bildschirm zum Fokussieren – schon der Schlüssel zu einem tollen Foto. Übung macht den Meister: Mach von jedem Motiv mehrere Varianten und wähle dann das beste aus. So wirst du mit etwas Geduld auch ohne teuren Fotografen überzeugende Ergebnisse erzielen, die sich sehen lassen können.
Praxisaufgabe:
Schnapp dir dein Handy und setze das Gelernte in die Tat um!
- Wähle deinen schönsten Raum und bereite ihn perfekt vor.
- Fotografiere ihn einmal tagsüber bei optimalem Licht aus verschiedenen Winkeln.
- Vergleiche die Aufnahmen: Welche Perspektive wirkt am einladendsten?
- Teile anschließend dein bestes Foto mit einem Kollegen oder Freund und hol dir Feedback.
So lernst du, deine Fähigkeiten immer weiter zu verbessern.
Weiterführende Links:
- Hotel Fotografie – Leitfaden für professionelle Fotos: Hier klicken
- Fotografieren von Hotelzimmern – so gelingt es: Hier klicken
Abschlussszenario:
Mit funkelnden Augen betrachtest du die neuen Handyfotos auf dem Bildschirm. Helle Räume, tolle Perspektiven – du bist stolz auf dein Werk! Deine Mühe hat sich gelohnt: Diese Bilder werden Gäste überzeugen. Und wer weiß – vielleicht entdeckst du gerade eine neue Leidenschaft fürs Fotografieren?
Neue Bilder - Kontaktdaten Fotografen - DMO (Donauregion)
Dieser Inhalt steht erst nach einem Login für Sie zur Verfügung.
Neue Bilder - Kontaktdaten Fotografen - DMO (Donauregion)
Dieser Inhalt steht erst nach einem Login für Sie zur Verfügung.
Bildrechte
Diese Lerneinheit vermittelt dir, worauf du bei der Nutzung von Fotos achten musst – von Urheberrecht bis Persönlichkeitsrecht. Du lernst, welche Bilder du problemlos verwenden darfst, wie du rechtssicher mit Fotograf:innen zusammenarbeitest und was bei Bildern aus dem Internet gilt. So schützt du dich vor Abmahnungen und nutzt deine Fotos rechtlich korrekt.
Bildrechte
Diese Lerneinheit vermittelt dir, worauf du bei der Nutzung von Fotos achten musst – von Urheberrecht bis Persönlichkeitsrecht. Du lernst, welche Bilder du problemlos verwenden darfst, wie du rechtssicher mit Fotograf:innen zusammenarbeitest und was bei Bildern aus dem Internet gilt. So schützt du dich vor Abmahnungen und nutzt deine Fotos rechtlich korrekt.
Eingangsszenario:
Dein neues Werbefoto ist perfekt – bis dich der Fotograf fragt, ob du auch an die Nutzungsrechte gedacht hast. Nutzungs… was? Gleichzeitig fragst du dich, ob du eigentlich das hübsche Schlossfoto von Google auf deiner Webseite verwenden darfst. Zeit, das Thema Bilderrechte unter die Lupe zu nehmen!
Die Lerneinheit als Video:
Eigene Aufnahmen – was ist erlaubt?
Die gute Nachricht: Wenn du selbst fotografierst, gehören dir als Urheber auch die Rechte an diesen Bildern. Deine eigenen Fotos darfst du auf deiner Website, in Broschüren oder Social-Media-Kanälen frei nutzen – aber nur solange du damit keine fremden Rechte verletzt. Was heißt das konkret? Motive wie Gebäude, Landschaften oder Plätze, die von öffentlichen Wegen aus sichtbar sind, darfst du im Allgemeinen bedenkenlos ablichten (dank der sogenannten Panoramafreiheit). Hierbei solltest du darauf achten, keine privaten Bereiche unerlaubt zu fotografieren.
Vorsicht ist geboten, sobald erkennbar Personen auf deinen Bildern sind: Zeigst du Gäste, Mitarbeiter oder andere Menschen deutlich erkennbar, brauchst du deren ausdrückliche Einwilligung, bevor du die Fotos veröffentlichst. Ansonsten verstößt du gegen das Recht am eigenen Bild – das ist ein Persönlichkeitsrecht, das in Österreich im Urheberrechtsgesetz (§78 UrhG) verankert ist. Ausnahme: Menschen als „Beiwerk“ in einer Landschaft oder größeren Gruppe, die nicht der Fokus des Bildes sind, gelten als nicht identifizierbar – da ist kein schriftliches Okay nötig. Dennoch gilt: Im Zweifel immer fragen, ob die Person mit der Veröffentlichung einverstanden ist!
Fotos von Profis – Nutzungsrechte klären
Entscheidest du dich, einen professionellen Fotografen zu engagieren oder Bilder von jemand anderem einzukaufen, musst du unbedingt die Lizenzbedingungen beachten. In der Regel überträgt dir der Fotograf bestimmte Nutzungsrechte an seinen Werken. Lass dir idealerweise schriftlich geben, wozu du die Fotos verwenden darfst: Nur für deine eigene Website? Auch in Sozialen Medien, Flyern oder auf Buchungsplattformen? Für welchen Zeitraum und in welchen Regionen gilt das Nutzungsrecht? Ist Bearbeitung (z.B. Zuschnitt, Filter) erlaubt? Und musst du den Urheber nennen (zum Beispiel als kleinen Copyright-Hinweis unter dem Bild)?
All diese Punkte sollten vorab geklärt sein, um Missverständnisse zu vermeiden. Viele Profis räumen ihren Kunden umfangreiche Rechte ein, behalten aber das Recht auf Namensnennung. Das bedeutet: Du darfst die Bilder im vereinbarten Rahmen nutzen, solltest aber z.B. im Impressum oder Bildnachweis den Fotografen erwähnen, sofern vertraglich verlangt.
Tipp: Frag bei Übergabe der Fotos nach, ob es Vorgaben für den Copyright-Vermerk gibt – dann bist du auf der sicheren Seite.
Achtung bei Bildern aus dem Internet
Mal eben ein hübsches Foto via Google suchen und speichern? Lieber nicht! Bilder, die du auf Webseiten, in Suchmaschinen oder auf Social Media findest, sind nicht automatisch frei nutzbar. Auch wenn dort „lizenzfrei“ oder „kostenlos“ steht, heißt das nur, dass keine Gebühr anfällt – gewisse Nutzungsbedingungen gelten trotzdem. Viele Bilder stehen unter speziellen Lizenzen (z.B. Creative Commons), die genau regeln, was du damit machen darfst.
Lies dir also bei Online-Bildagenturen und Fotoportalen stets das Kleingedruckte durch: Ist die gewerbliche Nutzung (also für dein Unternehmen) erlaubt? Darfst du das Bild zuschneiden oder mit Text versehen? Muss ein Copyright-Hinweis oder Fotografenname angegeben werden? Und auch hier gilt: Wo (in welchem Ländern) und wie lange darfst du das Bild verwenden? Seriöse Plattformen geben diese Infos transparent an – im Zweifel wähle lieber ein anderes Bild, als ein unklares Risiko einzugehen.
Rechtliche Fallen und Folgen
Wer fremde Bilder ohne Erlaubnis nutzt, bewegt sich auf dünnem Eis. Im schlimmsten Fall flattert eine Abmahnung ins Haus – das ist eine schriftliche Aufforderung eines Rechteinhabers (oft über einen Anwalt), die Nutzung zu unterlassen und Kosten zu zahlen. Solche Fälle können teuer werden, insbesondere wenn neben deiner Website auch noch Drucksachen betroffen sind (man denke an Kataloge oder Flyer, die eingestampft werden müssten).
Was tun, wenn du versehentlich ein geschütztes Foto verwendet hast und zur Löschung aufgefordert wirst? Entferne das Bild sofort vollständig von deiner Website und dem Server. Wichtig: Lösche nicht nur die sichtbare Einbindung, sondern auch die Bilddatei selbst, damit wirklich keine Kopie mehr öffentlich abrufbar ist (manche Content-Management-Systeme behalten gelöschte Bilder sonst unter direkter URL erreichbar). Reagiere zügig und kooperativ – manchmal lässt sich eine kostspielige Gerichtsverhandlung so abwenden. Ein schriftlicher „Disclaimer“ wie „Bilder stammen von XY, alle Rechte bei den jeweiligen Eigentümern“ auf deiner Seite schützt dich übrigens nicht vor Haftung. Rechtlich zählt allein, ob du das Bild mit Erlaubnis genutzt hast oder nicht.
Praxisaufgabe:
Führe einen kurzen „Bildrechte-Check“ in deinem Betrieb durch.
- Suche dir drei Bilder heraus, die du auf deiner Website oder Facebook-Seite verwendest.
- Für jedes dieser Fotos notierst du: Habe ich es selbst gemacht? Falls nein, woher stammt es (Fotograf, Quelle)? Liegt mir eine Erlaubnis oder Lizenz vor, und unter welchen Bedingungen darf ich es nutzen?
- Ergänze diese Infos gegebenenfalls – zum Beispiel, indem du den Fotografen kontaktierst oder Lizenzunterlagen sortierst.
- Bringe auch einen kleinen Urhebervermerk auf deiner Website an, falls gefordert.
Dieser gründliche Check sorgt dafür, dass du rechtlich auf der sicheren Seite bist und teure Überraschungen vermeidest.
Weiterführende Links:
- Das Recht am eigenen Bild: Hier klicken
- Dürfen Fotos von einer beruflichen Veranstaltung veröffentlicht werden? Hier klicken
- Urheberrecht bei KI-generierten Bildern: Hier klicken
Abschlussszenario:
Jetzt weißt du genau, worauf du achten musst. Du beschließt, für alle deine Online-Bilder eine Liste anzulegen – woher stammt welches Foto, und gibt es eine Nutzungserlaubnis? Mit diesem Überblick kannst du künftige Risiken vermeiden. Und beim nächsten Gruppenfoto mit Gästen fragst du einfach freundlich um Erlaubnis – die meisten stimmen ja gern zu, wenn man sie beteiligt.
Canto Bilddatenbank (Donauregion)
Dieser Inhalt steht erst nach einem Login für Sie zur Verfügung.
Canto Bilddatenbank (Donauregion)
Dieser Inhalt steht erst nach einem Login für Sie zur Verfügung.
Bildbeschreibungen
Hier lernst du, wie du durch gute Alt-Texte, passende Dateinamen und optimierte Bildgrößen deine Website barrierefrei und suchmaschinenfreundlich gestaltest. Du erfährst, wie du Bildinhalte auch für Screenreader und Google sichtbar machst – ganz ohne technischen Aufwand. So sprichst du alle Gäste an – auch digital.
Bildbeschreibungen
Hier lernst du, wie du durch gute Alt-Texte, passende Dateinamen und optimierte Bildgrößen deine Website barrierefrei und suchmaschinenfreundlich gestaltest. Du erfährst, wie du Bildinhalte auch für Screenreader und Google sichtbar machst – ganz ohne technischen Aufwand. So sprichst du alle Gäste an – auch digital.
Eingangsszenario:
Stell dir vor, ein Gast mit Sehbehinderung besucht deine Website. Er lässt sich die Inhalte vorlesen – doch bei den Bildern sagt die Computerstimme nur „Image 1234“ an. Warum? Weil du keinen Beschreibungstext hinterlegt hast. Und was hat es mit kryptischen Dateinamen voller Umlaute auf sich, die auf manchen Browsern nicht laden? Keine Sorge: Mit ein paar Handgriffen machst du deine Bilder verständlich und webfit!
Die Lerneinheit als Video:
Aussagekräftige Bildbeschreibungen
Jedes Foto auf deiner Website sollte einen kurzen, präzisen Beschreibungstext haben. Diese Bildunterschrift im weiteren Sinne – in Fachbegriffen der Alt-Text (Alternativtext) – erfüllt zwei wichtige Zwecke:
- Sie hilft Sehbehinderten: Screenreader lesen diesen Text vor, sodass auch jemand, der das Bild nicht sieht, eine Vorstellung vom Inhalt bekommt.
- Suchmaschinen nutzen den Alt-Text, um den Bildinhalt einzuordnen. Google & Co. können ja nicht „sehen“, was auf deinem Foto ist – aber sie können den hinterlegten Text auswerten.
Überlege also bei jedem Bild: Was ist hier zu sehen, was will ich vermitteln? Eine gute Bildbeschreibung fasst das zusammen.
Beispiel: Statt alt="Zimmer1.jpg" solltest du schreiben alt="Doppelzimmer mit Balkon und Seeblick". So weiß ein Nutzer wie auch Google sofort, worum es geht.
Wichtig: Halte den Text relativ knapp (ein kurzer Satz oder Stichwort reicht) und vermeide es, ihn mit uninteressanten Keywords vollzustopfen. Schreibe natürlich und beschreibend. Übrigens: Wenn auf dem Bild ein bestimmter Raum oder Ort zu sehen ist (z.B. “Gaststube im Landhausstil” oder “Blick vom Gipfelkreuz ins Tal”), darf ruhig der Name oder das Reiseziel vorkommen – das nützt gleichzeitig deiner Auffindbarkeit.
Technik-Tipps für Bilddateien
Neben dem Inhalt zählt auch, wie deine Bilddateien benannt sind. Nutze keine Umlaute, ß oder Leerzeichen in Dateinamen! Diese Zeichen führen in Web-Adressen oft zu Kodierungsproblemen (aus ä wird %C3%A4 etc.) und können die Ladebarkeit beeinträchtigen. Benenne deine Fotos am besten verständlich und webgerecht: also nur Kleinbuchstaben (a–z), Ziffern und Bindestriche als Worttrenner. Aus Schönes Frühstück.jpg wird zum Beispiel schoenes-fruehstueck.jpg. Das sieht nicht nur ordentlicher aus, sondern hilft auch bei der Suchmaschinenoptimierung. Ein sprechender Dateiname mit wichtigen Begriffen (ferienwohnung-seeblick-schlafzimmer.jpg) kann minimal zu deinem Ranking beitragen und erleichtert dir selbst die Wiedererkennung der Dateien.
Beachte: Wenn du Bilder hochlädst, generiert das System daraus URLs – und die sollen so einfach wie möglich sein.
Bildunterschriften und Titel sichtbar nutzen
Zusätzlich zum unsichtbaren Alt-Text kannst du auch sichtbare Bildunterschriften auf deiner Seite einfügen, etwa unter Galeriebildern oder in Blogbeiträgen. Eine knappe, prägnante Unterschrift – z.B. “Historischer Weinkeller, erbaut 1880” unter einem Foto – zieht das Auge des Lesers und vermittelt Kontext. Solche Texte werden oft gelesen und bleiben hängen. Achte darauf, dass sie zum restlichen Inhalt passen und keine missverständlichen Infos liefern. Falls dein Website-System auch einen separaten Titel-Tag für Bilder vorsieht (der erscheint, wenn man mit der Maus übers Bild fährt), kannst du dort ebenfalls einen kurzen Hinweis setzen. Allerdings ist der Titel fürs Ranking weniger entscheidend als der Alt-Text, also behandle ihn eher als Ergänzung.
Web-Optimierung nicht vergessen
Bildbeschreibungen nützen wenig, wenn das Bild selbst nicht oder nur langsam erscheint. Daher ein kurzer Abstecher zur Performance:
- Halte deine Bilddateien so klein wie möglich (ohne sichtbaren Qualitätsverlust). Komprimiere die Fotos fürs Web – etwa 1200–1600 Pixel Breite sind für die meisten Webseiten ausreichend, die Dateigröße sollte idealerweise unter 500 KB liegen, besser noch weniger.
- Prüfe, ob dein Website-Tool ggf. verschiedene Größen für mobile Geräte bereitstellt. Und wähle das passende Format: JPEG für Fotos, PNG für Grafiken mit Transparenz, WebP oder AVIF als moderne Alternativen für schnellere Ladezeiten.
Diese technischen Feinheiten sorgen dafür, dass deine schön benannten und beschriebenen Bilder auch wirklich schnell und überall angezeigt werden. Denn kein Nutzer wartet gern auf langsam ladende Galerien, und Google belohnt schnelle Seiten mit besseren Platzierungen.
Praxisaufgabe:
Wähle fünf Bilder auf deiner Website aus und überprüfe ihre technischen Details. Logge dich in dein Seiten-Backend ein und kontrolliere bzw. ergänze folgende Punkte:
- Alt-Text: Ist ein beschreibender Alternativtext vorhanden? Falls nein, füge einen passenden ein.
- Dateiname: Sieht der Dateiname webtauglich aus (keine Umlaute/Sonderzeichen, sinnvoller Begriff)? Falls nötig, lade eine umbenannte Version hoch.
- Dateigröße: Ist das Bild eventuell zu groß (Originalgröße mehrere MB)? Versuche, es mit einem Bildbearbeitungstool auf eine angemessene Web-Größe zu verkleinern und ersetze die alte Datei.
Mit dieser Übung machst du deine Webseite ein Stück barrierefreier und suchmaschinenfreundlicher – und zukünftige Besucher werden es dir danken.
Weiterführende Links:
- Bilder-SEO – was ist das? Hier klicken
- Alt Attribute in der Suchmaschinenoptimierung: Hier klicken
- Bildgröße - Überblick und Tipps für die optimalen Maße: Hier klicken
Abschlussszenario:
Du testest deine überarbeitete Galerie: Die Bilder laden flott, jeder Dateiname ist sprechend – kein %20 für Leerzeichen mehr im Link – und beim Überfahren mit der Maus erscheint ein kleiner Titel. Vor allem aber weiß nun auch ein Screenreader-Besucher, was auf deinen Fotos zu sehen ist. Zufrieden lehnst du dich zurück. Deine Bilder sprechen jetzt nicht nur optisch, sondern auch textlich eine klare Sprache – barrierefrei und SEO-freundlich. So hast du jedem Gast etwas Gutes getan!
